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Kaninchenimpfung

Kaninchen können gegen Myxomatose und Rabbit Haemorrhagic Disease (kurz RHD) geimpft werden. Beides sind lebensbedrohliche Erkrankungen für die felligen Langohren.

Myxomatose wird durch einen Virus ausgelöst. Als erste Anzeichen einer Infektion gelten Schwellungen im Kopfbereich, dazu zählen Augen, Nasenrücken, Ohren und Lippen, im Analbereich und an den Genitalien. Meist tritt innerhalb von 12 Tagen der Tod der Tiere ein.

Kaninchenimpfung

Krankheitsanzeichen treten 5 – 14 Tage nach einer Infektion auf.

Häufigster Übertragungsweg der Myxomatose ist über blutsaugende Insekten. Insektenschutz ist deshalb sicher sinnvoll. Da die Übertragung aber auch von Kaninchen zu Kaninchen möglich ist, muss der Kontakt zu Wildkaninchen sicher unterbunden werden. Wichtig ist auch den Stall sauber zu halten.

Zusätzlich zu den genannten Möglichkeiten sollten Kaninchen geimpft werden. Dieser Impfschutz hält ein Jahr.

 

Bei RHD ist ebenfalls ein Virus der Verursacher der Krankheit. Viele erkrankte Kaninchen sterben schnell, ohne offensichtliche Krankheitssymptome. Jedoch zeigen manche Kaninchen Anzeichen von Fieber, Krämpfe bis zum Koma, diese Tiere sterben meist innerhalb von 12-36 Stunden. Häufig kann vor dem Tod ein blutiger Nasenausfluss beobachtet werden.

1 – 3 Tage nach Infektion treten erste Symptome auf, häufig sterben die Tiere aber wie oben erwähnt, ohne offensichtliche Anzeichen.

Das Virus wird von erkrankten Tieren über Kot, Urin und Sekrete ausgeschieden. Die Übertragung erfolgt durch direkten Kontakt zwischen Tieren oder indirekt, durch die Kleidung, Hände, Stall, Trink- oder Futternäpfe.

Eine Impfung schützt ihre Kaninchen sicher vor RHD. Der Impfschutz hält ein Jahr an.

Fragen sie in ihrer Tierarztpraxis nach, manche Tierärzte bieten spezielle Kaninchenimpftage an denen ihre Langohren gegen Myxomatose und RHD geimpft werden!

 

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