
Der fortschreitende Klimawandel ist in aller Munde. Auch für Tierärzte bleibt er nicht ohne Konsequenzen, denn die zunehmende Erderwärmung kann erheblichen Einfluss auf die epidemiologische Situation vieler Krankheiten nehmen. Erreger wie Leishmania, Babesia, Ehrlichia oder Dirofilaria sowie ihre Vektoren, insbesondere bestimmte Mücken-, aber auch Zeckenarten, können sich infolge der klimatischen Veränderungen zunehmend in nicht endemische Gebiete hinein ausbreiten und hier ansässig werden. Hinzu kommen der zunehmende Reiseverkehr, die Umsiedlung von Haustieren und die Einfuhr von Hunden und Katzen aus dem Ausland nach Deutschland, die eine Verbreitung von Krankheitserregern und Vektoren ebenfalls begünstigen.
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